Authentisches Spanien

Es ist nicht unüblich, dass die Schriftsteller*innen von französischen, italienischen oder spanischen Urlaubskrimis lokal klingende Autorennamen als Pseudonyme verwenden um ihre wirklichen, deutschen Namen zu verbergen. Daniel Izquierdo-Hänni braucht hingegen keinen Künstlernamen, lebt der schweiz-spanische Doppelbürger seit rund 20 Jahren in der Heimatstadt seines Vaters, inmitten einer typisch spanischen Großfamilie.

Lektüre zu Allerheiligen am Familiengrab aus dem Jahr 1900.

Izquierdo-Hänni kennt daher die spanische Mentalität bestens, und als Doppelbürger ist er besonders gut in der Lage, das Leben und den Alltag in seiner Wahlheimat der Leserschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz unverfälscht und gut verständlich näher zu bringen. In diesem Sinne reichert er seinen Alapont-Krimi mit Geschichten und Anekdoten an, die er selbst erlebt hat und von denen er weiß, dass sie ein authentisches Bild Spaniens vermitteln. Und zwar durchaus kritisch, aber auch mit einer Prise Humor.



Und ja, was wäre die mediterrane Lebensfreude ohne die spanische Gastronomie?